Schwibbogen Heilige Geschichte, Länge 64 cm, natur, komplett elektrisch beleuchtet (230V, 50Hz nicht für USA und Japan), original Erzgebirge von Müller Seiffen
Farbe: Natur auf Lager - weltweite Lieferung
Seit mehr als 250 Jahren gehört der Schwibbogen zum weihnachtlichen Fest
des Lichtes im Erzgebirge. Der Johanngeorgenstädter Bergschmied Johann
Teller soll um 1726 den ersten schmiedeeisernen Leuchter in dieser Art gefertigt haben. Während der Name auf einen architektonischen Ursprung verweist, geht die Bogenform auf eine bergmännische Tradition zurück. So haben die Bergleute zur letzten Schicht vor dem Weihnachtsfest ihre brennenden Grubenlampen wie das Mundloch des Stollens halbkreisförmig an die Wand gehängt.
Das bogenförmige Wolkenmotiv gehört neben der patentierten Innenbeleuchtung
zu einem besonderen Gestaltungsmerkmal unserer Werkstatt und findet
sich in vielen unserer Schwibbögen.
Auf diesem weihnachtlichen Lichterbogen erwacht die Heilige Geschichte im Glanze der Kerzen zum Leben. Mit detailreichen Holzfiguren und handgeschnitzten Tieren wird die Geburt Christi dargestellt. Unter dem schützenden Dach der Scheune und den Blättern der Palmen beten Maria und Josef für ihr neugeborenes Kind, das bewacht von einem Engel vor ihnen in der Wiege liegt. Ein Esel lugt neugierig in Richtung Krippe, während sich ihr die Drei Weisen, dem Stern von Bethlehem folgend, mit ihren Gaben nähern. Auch zwei Hirten mit ihren Schafen und Kamelen kommen gelaufen, um zu sehen, was geschehen ist. Eine drohende Gefahr kündigt sich an in Form der zwei Soldaten des Herodes, die sich mit ihren Speeren der Szene nähern. Beleuchtet wird der Schwibbogen mit sieben elektrischen Kerzen (230V).
Hersteller | Müller |
Bruttogewicht: | 2,1 kg |
Höhe: | 35 cm/13,8 inch |
Breite: | 64 cm/25,2 inch |
Tiefe: | 13 cm/5,1 inch |
Material | Holz |
Ursprung | Hergestellt in Deutschland |
Die Tradition der erzgebirgischen Handwerkskunst aus den Müllerschen Werkstätten reicht bis in das Jahr 1899 zurück. Vor über 110 Jahren wurde der Familienbetrieb von Edmund Oswald Müller in Seiffen im Erzgebirge gegründet. Die handwerkliche Produktion des Betriebes war äußerst vielseitig. Sie reichte von Kinderspielzeug über die typischen Seiffener Miniaturen in der Streichholzschachtel bis hin zum kompletten Puppenmöbel im Stile der Zeit. Im Jahre 1943 übernahm Paul Müller den Betrieb und führte ihn im Sinne des Firmengründers weiter. Mit den naturbelassenen Erzeugnissen aus Holz fand er bereits damals weltweite Anerkennung. Ende der 50er Jahre wurde das reiche Sortiment u.a. durch Pyramiden erweitert. Von 1973 bis 2000 standen die Werkstätten unter der Leitung von Gunter Müller. Das Sortiment wurde stilsicher vervollständigt und erweitert. Ganz gleich ob Spieldosen, feine Miniaturen, Pyramiden oder vielgestaltige Schwibbögen, unsere liebenswerten Dinge aus Holz haben mit dazu beigetragen, das Spielzeugdorf Seiffen bekannt zu machen. Seit dem Jahr 2001 ist Ringo Müller der Geschäftsführer des Unternehmens Müller KLeinkunst GmbH. Dadurch bleibt die gute, handwerkliche Tradition nunmehr in der vierten Generation lebendig. Der erste große und komplett innenbeleuchtete Schwibbogen „Seiffener Dorf“ ist sein Meisterstück und zeugt heute als Bestandteil der vielfältigen Produktpalette in der Produktion von der langen Tradition dieses Hauses.